KUNST & COACHING
KUNST & COACHING

Ich mache Kunst, um die Aufmerksamkeit auf die Formen und Muster unseres Alltags zu lenken.

 

Ich verstehe jeden Menschen als KünstlerIn, welche/r sein eigenes Bild gestaltet

.

Kunst ist für mich ein alltägliches Experiment mit der Wahrnehmung.

 

Zugleich ist Kunst eine Sprache, welche sich in eiine unmittelbare Erfahrung übersetzt.

 

Mein Ziel ist es, theoretische Gedanken in praktische Erfahrungen zu übersetzen.

 

Ich nutze die Performance-Kunst als Medium für sprachliche Kommunikation.

 

Aus diesem Kontext habe ich die Performance-Serie:: 

 "Wann ist ein Bild ein Bild?"

durchgeführt.

 

Ich habe hierfür die Geometrie von einer Hofauffahrt auf einen Bildträger übertragen.

 

Ich habe dann verschiedene NutzerInnen von diesem Gelände darum gebeten, einzelne Flächen dieses Bildträgers mit Steinen zu bedrucken.

 

Durch diese Performance wurde eine alltägliche Situation in einen veränderten künstlerischen Kontext gestellt.

 

 

Die Pflasterung stellt eine alltägliche Ästhetik dar, welche unsere Wahrnehmung auf einer inhärenten Art beeinflusst. Ebenso, wie die gesamten uns umgebenden - und durchdringenden - Leitsysteme einen Einfluss auf unser Denken und Verhalten haben, wie etwa ein Zebrastreifen, eine Ampel, Halte- und Parklinien, Geh- und Radwege und vieles mehr.

 

 

Fragen die sich in diesem Zusammenhang stellen sind:

 

Wie ist der Handlungsraum gerahmt in dem wir uns alltäglich bewegen?

 

Worauf basieren unsere Vorstellungen von dem was ist?

 

 

 

In diesem Zusammenhang führe ich Linien-Performances durch.

 

denn:

 

Ein Element der uns umgebenden Grundformen besteht in der geraden Linie.

 

 

 

Wenn Sie mögen, probieren Sie es gerne selbst aus:

Nehmen Sie sich einen Stift und ein Blatt Papier.

Spüren Sie zunächst Ihren Körper und Ihren Atem.

Dann machen Sie eine Linie neben die Nächste.

Wenn Sie einatmen, heben Sie den Stift an.

Wenn Sie ausatmen, zeichnen Sie ihre Linie.

Wiederholen Sie diesen Ablauf über eine Zeitspanne von mindestens 10 Minuten. 

Wenn Sie dies getan haben, schauen Sie sich um und achten Sie jetzt einmal darauf, wo überall Sie das geometrische Element der geraden Linie sehen können.

Dieses können z.B. die Lamellen der Jalousie sein. Die Rippen eines Heizkörpers, die Regale um Sie herum, der am Anfang erwähnte Zebrastreifen, die Streben eines Geländers und so vieles mehr.

 

Sie erzeugen durch dieses Experiment eine Verschiebung in Ihrer Wahrnehmung - und Sie gewinnen zudem eine veränderte Sicht auf die Dinge um Sie herum.

Sie haben zugleich - durch dieses Experiment - eine Achtsamkeitsübung durchgeführt, welche Sie für das Ereignis des Augenblicks öffnet. Sie sind befreit von den vielen Vorstellungen, mit Ihren Linien etwas anderes darstellen zu wollen, als das, was sie eben sind. 

 

 

 

 

 

Ich habe im Jahr 2005 zu diesem Thema die Performance:

 

                 Linien auf Papier - eine Anästhetisierung auf dem Grund der Linie

 

                                                              durchgeführt:

 

 

 

Sehen Sie hier noch weitere Bilder zu den Linien-Performances

 

 

 

Auf dem Grund der Linie entstehen Formen.

 

Auch die Vorstellung von dem Raum in dem wir leben

ist aus geraden Linien konstruiert.

 

 

 

Durch dieses imaginäre Koordinatensystem strukturieren wir den Raum und die Zeit in eine diskursive und lineare Abfolge. Dieses Hilfsmittel (Medium) erscheint universal und es hat einen prägenden Einfluss auf die NutzerInnen dieses Systems. 

Daraus folgt:

 

Wir können derzeit nur in dieser einen Art und Weise (Dimension) sehen und denken.

 

Es geht hierbei nicht um eine Kritik im Sinne von richtig oder falsch.

Es geht um verschiedene Möglichkeiten der Betrachtung.

Es geht um die Frage:

 

Worauf basieren eigentlich unsere Vorstellungen von dem was wirklich ist?

 

 

Um diesen theoretischen Zusammenhang in eine praktische Erfahrung zu überführen, habe ich verschiedene Performances mit Steindrucken durchgeführt.

 

 

Der gebrannte Stein aus Ton steht hierbei symbolisch für den dreidimensionalen Behälterraum, der uns umgibt und durchdringt. Durch das wiederkehrende Element des Steindrucks, wird ein "Baustein" des Hintergundes in den Vordergrund gerückt.

 

 

Auf dieser Basis sind unter anderen die Performances "4 Gewinnt", "Tik-Tak-Toe", "Dominio", sowie ein großfächiges Suchblid entstanden. 

 

 

 

 

Ich habe hier eine Auswahl meiner eigenen Steindruck-Arbeiten zusammengestellt:

 

 

 

 

Sehen Sie hier eine Auswahl weiterer Arbeiten von mir:

 

 

 

Ein Teil meiner Arbeiten ist käuflich zu erwerben.

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© Udo Arndt